26.06.2025
Alexandre Kantorows Karriere kennt nur eine Richtung: aufwärts! Seit seinem Sieg beim Tschaikowski-Wettbewerb 2019 hat der junge französische Pianist in der globalen Klassikszene einen Aufstieg hingelegt, wie er nur wenigen vor ihm gelungen ist. Dieser Abend bildet den krönenden Abschluss für Kantorows Portrait-Konzerte der Elbphilharmonie-Saison und stellt ihm ein illustres Dreamteam an die Seite: das Orchestre Métropolitain de Montréal unter der Leitung von Yannick Nezet-Seguin.
Seit 23 Jahren ist Nezet-Seguin dem wichtigsten Klangkörper seiner kanadischen Heimatstadt als Chefdirigent verbunden und formte das Orchestre Métropolitain in dieser Zeit zu einem Ensemble von Weltrang. Nachdem sie den Abend mit Maurice Ravels beißender Parodie auf die Klangwelt des Wieners Walzers eröffnet haben, stürzen sie sich zusammen mit Kantorow in einen nicht weniger schwindelerregenden Ritt auf der Rasierklinge: Camille Saint-Saëns hochvirtuoses 2. Klavierkonzert.
Auf die düstere Klangwelt einer frei fantasierenden Einleitung folgt ein biegsames Scherzo, das wie die Inkarnation französischer Eleganz daherkommt. Alle, denen bei den rasenden Läufen dieses Satzes bereits die Kinnlade herunterfällt, sollten sich auf das halsbrecherische Finale gefasst machen! Den ernsten Schlusspunkt setzt nach der Pause die erschütternde Sechste Sinfonie von Piotr Tschaikowsky.
BESETZUNG
Orchestre Métropolitain de Montréal Orchester
Alexandre Kantorow Klavier
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
PROGRAMM
Maurice Ravel
La valse
Barbara Assiginaak
Eko-Bmijwang (As Long in Time as the River Flows)
Camille Saint-Saëns
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 22
- Pause -
Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
