Ab März können Gäste in der Galerie der Bücherhalle Harburg Werke des Künstlers Alexander Heinze betrachten. Das Thema der Ausstellung lautet "Eindeutig mehr Deutig".
Ein paar kurze Worte von den Künstler:
Als Kind habe ich den Stift in die Hand genommen und meine erste Krickel-Krakel auf Papier gebracht. Meine Eltern haben ein Talent erkannt. Mit 7 bin ich zur Kunstschule angemeldet worden und habe bis zur Pubertät Malen und Zeichnen gelernt.
Malen finde ich einfach Farben mischen und auf Leinwand übertragen. Wichtig ist es dabei, Freude zu empfinden. Denn das Gefühl überträgt sich in das Werk mit. So ist es auch mit jeder Tätigkeit.
Malen tue ich meistens dann, wenn ich eine mehrdeutige Idee habe. Die Idee wird im Kopf gefruchtet und irgendwann auf der Leinwand geboren. Am Anfang hatte ich oft Angst vor der leeren Leinwand, ob mir das perfekte Bild gelingen wird. Seitdem ich beim Malen auf Perfektionismus verzichtet habe, sind meine Bilder lebendig geworden.
Viele Menschen haben scherzhaft zu mir gesagt: " Junge, male mehr Bilder!" " Wenn Du tot bist, verkaufen wir sie für Millionen!"
Mein Vater ist ein gelernter Musiklehrer und er hat damals zu mir gesagt: "Wenn du ein Musikinstrument spielst, verdampfen die Töne sekundenschnell in der Luft, aber wenn Du ein Bild malst, wird es ewig.
Ob ein Bild oder der Klang von Musik ewig ist, kann man natürlich diskutieren oder bestreiten, aber wenn mein Bild jemanden für eine Sekunde fesselt und zum Staunen bringt, dann bedeutet es für mich mehr als eine Ewigkeit!
Obwohl ich eine Lese-Schreibschwäche habe, halte ich das Lesen für das beste Mittel, Gedanken festzuhalten. Bücherhalle ist ein Ort von Begegnungen mit Menschen, Büchern und Bildern.
