I.U.S - I.YOU.SOMETHING

Im Kunstprojekt „IUS“ nähern sich Kinder und Jugendliche dem komplexen Thema der Verständigung.

Ein ICH trifft ein DU
und dabei passiert ETWAS.

Nicht immer lässt sich das kontrollieren.
Nicht immer läuft es in die Richtung, die wir uns wünschen. Und manchmal entwickeln Botschaften ein Eigenleben.

In unserem Kunstprojekt „IUS“ (= I . YOU . SOMETHING oder auch ICH . DU . ETWAS) nähern sich Kinder und Jugendliche dem komplexen Thema der Verständigung.

Durch künstlerisches Denken und Handeln erforschen und erfahren wir, was Verstehen und Nicht-Verstehen ausmacht, wie es sich beeinflussen lässt und wo es hinführen kann.

Was ist zu sehen? Was ist zu tun?

Unser großer Kunst-Spielplatz nimmt das gesamte Obergeschoss im Kunstmuseum Celle ein. Sieben Stationen sind Werkstatt, Archiv und Präsentationsfläche für die Kunst, die vor Ort von allen Beteiligten geschaffen wird und Stück für Stück die Fläche füllt.
Und darum geht’s:

• eine Idee formulieren – aber nicht aus Worten, sondern mit Draht
  Kunstpraxis: Drahtskulptur
• Ideen erklären, festhalten, zeigen, kopieren und kommentieren
  Kunstpraxis: Notieren, Archivieren und Reproduzieren
• Ideen tauschen und im eigenen Kopf weiterverfolgen
  Kunstpraxis: Selbstporträt als Spiegelskizze, Folien-Montage
• andere Ideen und andere Köpfe entdecke
  Kunstpraxis & Kunsttheorie: eine schwebende Rauminstallation aus Folien voller Köpfe und Ideen; Überlappungen, Verdichtungen, Verschiebungen erfahren (beobachten, sortieren und diskutieren)
• mein Bild von mir und mein Bild von dir
  Kunstpraxis & Kunsttheorie: Es entsteht eine Stadt voller „Theorie-Gebäude“ aus schwarzer Pappe, auf jedem Haus werden in silberner Schrift Gedanken zum (Selbst-)porträt notiert. Alle dürfen mitdenken, wer noch nicht lesen/schreiben kann, bekommt Unterstützung.
• das Eigenleben der Ideen, die sich im Schwarm verbinden und verknoten
  Kunstpraxis & Kunsttheorie: noch eine schwebende Raum-Installation, jetzt aber im Dunklen. Hier sammeln sich die Drahtgebilde zu einer großen Wolke aus Ideen. Die „Cloud“ wird mit Taschenlampen be- und durchleuchtet, es wird projiziert und reflektiert.

Start und Ziel für alle ist das Foyer im Erdgeschoss. Zusätzlich steht für Gruppen das Dachgeschoss als separater Arbeitsbereich zur Verfügung.

Aber wie ist das ganze entstanden? Diese Ausstellung ist durch eine Kooperation mit der Künstlerin Cony Theis, der Kuratorin Dr. Julia Otto und der Vermittlerin Daphne Mattner in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ottersberg entwickelt worden. Bei dieser Kooperation hat jedoch nicht nur die Künstlerin Kunst gemacht, die Vermittlerin Vermittlung und die Kuratorin kuratiert, sondern alle haben alles zusammen gemacht, so entstand ein partizipative Kuratorenmodell.


Das Ticket gilt einen Monat lang und ist übertragbar.