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Abschlusspräsentationen der Stipendiat*innen 2023 im Künstlerhaus Lauenburg/Elbe

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Abschlusspräsentationen der Stipendiat*innen 2023 im Künstlerhaus Lauenburg/Elbe - Anja Erdmann - Erec Schumacher - Johannes Weilandt - Lin Yang

Anja Erdmann - Erec Schumacher - Johannes Weilandt und Lin Yang

17. September – 8. Oktober 2023

Eröffnung Opening: Sonntag, 17. September 2023 – 14.00 Uhr in der Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg

Begrüßung Welcoming Speech: Ingrid Bussmann, Vorstand Künstlerhaus Lauenburg e.V. Elif Karagöz, Stadtpräsidentin Lauenburg

Vorstellung Introduction:Marita Landgraf, Künstlerische Leitung

Sonntag Nachmittag Tanz15.00–18.00 Uhr SONATA mit VARGO – PROGRESSIVE HOUSE MELODIC TECHNO auf der Künstlerhausterrasse

Konzert und Urauff ührung von Lin Yang18.30 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche Lauenburg, Eintritt: 7 € / 5 € ermäßigt*

Anschließend Verabschiedung der Stipendiat*innen und Präsentation der Werkgaben im KünstlerhausAnkommen, Kennenlernen, Einlassen – auf den Ort, seine Bewohner*innen, den Fluss, auf neue Geräusche und Themen. Der 4-monatige Stipendienaufenthalt im Künstlerhaus Lauenburg fördert die Konzentration auf die eigene Arbeit, die künstlerische Produktion und das Miteinander der Resident*innen aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Komposition. Dabei finden die Erfahrungen vor Ort und dessen Besonderheiten auch diesmal Eingang in die entstandenen Werke.Die Komponistin Lin Yang, diesjährige Trägerin des 4-monatigen Arbeitsstipendiums mit Kind, konnte sich an ihrem Wohn- und Arbeitsort Berlin der Fertigstellung eines neuen Stückes für Klavier und Elektronik widmen, das am Eröff nungsabend uraufgeführt wird.
Die Klang- und Medienkünstlerin Anja Erdmann (*1976) arbeitet multimedial mit Klang und Licht. Für die Gestaltung ihrer Installationen (aus Geräuschsequenzen, Licht, Schatten und sich bewegenden Objekten) sind für sie architektonische und ortsspezifi sche Gegebenheiten interessant. Die klangliche Umgebung eines am Wasser gelegenen Ortes akustisch zu entdecken, hat ihre künstlerische Arbeit während der Residenz an der Elbe sehr beeinfl usst. Für ihre Abschlusspräsentation wird sie Aufnahmen von Fieldrecordings aus Lauenburg bzw. von der Elbe als Klangmaterial in ihr Projekt einfl ießen lassen.Erec Schumacher (*1967), Stipendiat für Literatur, arbeitet an der Schnittstelle von Lyrik und Bildender Kunst. Seine Vielseitigkeit zeigt sich in den Feldern von visueller Poesie bis Kurzprosa. Er lebt in Berlin und ist in der Berliner Kunstszene aktiv in verschiedenen Netzwerken, als Veranstalter von Lesereihen und Festivals, Herausgeber von Anthologien, Lyrikbänden und Chapbooks. Seit 2020 betreibt er den Indie-Verlag etcetera press berlin. In seiner Abschlusspräsentation gibt er einen Werkstatt-Einblick, stellt mehrere Serien seiner Collagen-Arbeit vor, zeigt einen Poetry-Film als Hommage an die Elbe und liest erste Auszüge aus seinem in Lauenburg entstandenen Romanentwurf.Johannes Weilandt (*1991) setzt sich während seines Aufenthaltes mit Zusammenhängen von körperlichen Erkrankungen und sozialen Lebensumständen auseinander. Zugleich beleuchtet er den medizinhistorischen Blick auf den menschlichen Körper. Hierfür recherchiert der Residenzstipendiat für Bildende Kunst u. a. im Medizinhistorischen Museum des UKE Hamburg und im Stadtarchiv Lauenburg. Zentral sind für ihn insbesondere Exponate und Quellen, welche lokalspezifi sche Arbeits- und Lebensverhältnisse in der von Handel und Industriearbeit geprägten Elbregion repräsentieren, wie bspw. das Auft reten von Phosphornekrosen bei Arbeiter*innen in der Lauenburger Zündholzfabrik. Die Recherchen bilden den Ausgangspunkt seiner seriellen Zeichnungen.Aus der Perspektive des ungeborenen Kindes beschäft igt sich die chinesische Komponistin Lin Yang (*1982) mit den Sinneswahrnehmungen im Mutterleib. Fühlen, bewegen, schmecken, hören – alles ist anders und doch hat ein jeder von uns diese Erfahrung bereits einmal durchlebt. Lin Yang betrachtet ihre eigene Musik als eine Möglichkeit, dieser vorgeburtlichen Erfahrung wieder nahe zu kommen. So verfolgt das neu komponierte Stück „9:30 pm., Lullaby“ für Klavier und Elektronik die Idee, wie eine sanft e Musik in den Ohren des ungeborenen Kindes zu klingen.
 

 

 

 

 

 

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