Das Phänomen der Bewegung ist eines der Grundelemente der Musik. Dieses manifestiert sich in den verschiedensten Formen. Eine wesentliche Ausprägung zeigt sich im Tänzerischen und damit Rhythmischen. Es entstehen wechselvolle Beziehungen zwischen diesem und den anderen musikalischen Grundelementen, für die hier stellvertretend Melodie und Harmonie genannt seien. Aus diesem Spannungsfeld konnte eine Vielzahl größter musikalischer Kunstwerke geschaffen werden. Von der Miniatur einer Mazurka bis zur Großform des Barocks, der Suite, vom Faschingsschwank über melancholische Walzer bis zur übersprudelnden Lebenslust einer Tarantella, erstreckt sich der Horizont. Tanzmusik, die eine Gebrauchsmusik ist, wird hier zum musikalisch-autonomen Kunstwerk erhoben. In den hierfür ausgewählten Stücken wird die Idee des Tanzes in uns lebendig.
BESETZUNG
Mathias Weber Klavier
PROGRAMM
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 5 G-Dur BWV 829
Robert Schumann
Faschingsschwank aus Wien
- Pause -
Frédéric Chopin
Drei Mazurken op. 59
Maurice Ravel
Valses nobles et sentimentales
Franz Liszt
Tarantella