Leitung: Dr. Werner Budesheim
Seit der Einwanderung slawischer Gruppen ab dem Endes des 7. Jahrhunderts in das Land nördlich der Elbe (Polabien) wird der neu besiedelte Raum mit einem Netz von Wallanlagen überzogen, die nicht alle gleichzeitig entstehen, sondern verschiedenen Siedlungsphasen zuzuordnen sind.
Mit dem Beginn der sog. Deutschen Ostkolonisation ab der Mitte des 12. Jahrhunderts erscheint ein völlig anderer Typ von Burgen, nämlich Ritterburgen, die heute in der Wissenschaft als „Motten“ bezeichnet werden (nach dem franz. „chateau à motte“), sog. Turmhügelburgen.
Dazu kommen noch Burgen, deren siedlungsmäßige und funktionale Bedeutung ungeklärt ist.
Wir werden u.a. besuchen und besprechen: die sog. Ertheneburg bei Schnakenbek, eine eingeebnete Wallanlage bei Franzhagen, eine Motte im Koberger Forst, den Sirksfelder Ringwall, die Burg von Linau, und die Reste des Duvenseer Walls, und wenn noch Zeit bleibt die mittelalterlichen Burganlagen von Borstorf.
Zeit für eine Mittagspause unterwegs wird gegeben.
7.30 Uhr ab Schwarzenbek Bushaltestelle Königsberger Allee B 207.
7.50 Uhr ab Wentorf Bushaltestelle Am Grotensahl B 207.
8.00 Uhr ab Bergedorf S-Bahnhof, Bushaltestelle vor dem Parkhaus Ecke Weidenbaumsweg – B 5.
8.20 Uhr ab Geesthacht Bushaltestelle Düneberger Str.
Rückfahrt an Bergedorf gegen 18.00 Uhr.
Teilnehmerbeitrag: 40,00 für Mitglieder, 45,00 für Gäste.