contre - jour: Beispiele aus Schweriner Privatsammlungen
Mit dieser Ausstellung macht der Kunstverein Schwerin erstmals Schweriner Privatsammlungen für die Öffentlichkeit sichtbar.
Mit der Ausstellung „contre – jour: Beispiele aus Schweriner Privatsammlungen“ macht der Kunstverein für Mecklenburg und Vorpommern in Schwerin erstmals Schweriner Privatsammlungen für die Öffentlichkeit sichtbar.
Gegenläufig zur Idee einer, dem allgemeinen Wohl dienenden und der Öffentlichkeit zugänglichen Sammlung eines Museums, rückt die Ausstellung „contre - jour“ nun Kunstwerke privater Sammler ins Licht und ermöglicht auf diese Weise einen Zugang zu Kunst, die gemeinhin im Verborgenen liegt und exklusiv einem begrenzten Personenkreis um die Sammler vorbehalten ist.
Eine Sammelleidenschaft – und so auch das Sammeln von Kunst – ist eine besondere Form des Privaten, die größtenteils im Stillen stattfindet. Ein Aspekt des Intimen ist dabei, neben dem persönlichen Kunstinteresse der Sammler, auch die oftmals mit dem Erwerb oder Erhalt eines Kunstwerkes verknüpften situativen oder emotionalen Erinnerungswerte. Im Gegensatz zu dem besonnenen, einem Konzept folgenden Ankauf musealer Sammlungen, ist das private Sammlen in der Regel subjektiv: Sammler erwerben ihre „persönlichen Schätze“ zumeist aus dem Bauch heraus. Gekauft wird, was gefällt. Oder, um es mit den Worten des Sammlers Peter Klein zu sagen: „Es muss kribbeln“ – also ein Dialog entstehen zwischen Kunstwerk und Sammler.
Diese persönlichen Einblicke präsentiert die Ausstellung „contre – jour: Beispiele aus Schweriner Privatsammlungen“ anhand beispielhaft ausgewählter Sammlungsstücke. Mit mehr als 40 vielgestaltigen Arbeiten regional sowie international bekannter Künstler/innenn verdeutlicht die Schau, neben einem breit gefächerten Kunstintereresse der Schweriner Sammler, auch ein besonderes Faible für die aktuelle Kunstproduktion.
