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Sonderausstellung: A. Paul Webers größtes Projekt: Der "Kritische Kalender"

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Sonderausstellung: A. Paul Webers größtes Projekt: Der "Kritische Kalender" - vom 1. März bis 2. September 2018

Weber bezeichnete sich manchmal selbst als „Kalendermann“. Tatsächlich war er seit 1927 an zahlreichen Kalenderprojekten beteiligt, wie dem „Plattdütschen Dagwiser“, dem „Deutschen Volkskalender Nordschleswig“ oder dem Bergedorfer „Lichtwark-Kalender“. Nachdem er dort für seine lustigen Tiermotive viel Lob, für versuchsweise eingeführte kritische Motive aber viel Schelte erhalten hatte, beschloss Weber 1959 diese in einem eigenen „kritischen“ Kalender selbst herauszugeben, ein Unternehmen, dessen verlegerisches Risiko er bald alleine trug.

Weber bezeichnete sich manchmal selbst als „Kalendermann“. Tatsächlich war er seit 1927 an zahlreichen Kalenderprojekten beteiligt, wie dem „Plattdütschen Dagwiser“, dem „Deutschen Volkskalender Nordschleswig“ oder dem Bergedorfer „Lichtwark-Kalender“.
Nachdem er dort für seine lustigen Tiermotive viel Lob, für versuchsweise eingeführte kritische Motive aber viel Schelte erhalten hatte, beschloss Weber 1959 diese in einem eigenen „kritischen“ Kalender selbst herauszugeben, ein Unternehmen, dessen verlegerisches Risiko er bald alleine trug. Zunächst kam der „Kritische Kalender“ als Abreißkalender mit 12 Zeichnungen in einer 500er Auflage heraus, später als gebundenes Buch mit 27 Lithographien – zuletzt in über 10.000 Exemplaren, von denen Weber jedoch viele nicht verkaufte. Das Besondere an den Kalendern: den Bildern wurden korrespondierende Texte von berühmten Schriftstellern und Philosophen beigestellt. Das Vorwort zum ersten Jahrgang schrieb kein Geringerer als Peter Rühmkorf.

Weber begann dieses Titanen-Projekt im „Rentenalter“ und zog es 23 Jahre lang kontinuierlich durch. Der letzte Kalender erschien für das Jahr 1981 – kurz nach Webers Tod. Die 23 Kalender stellen mit ihren über 600 Bildern und einer Gesamtauflage von 170.000 Exemplaren einen gewaltigen Teil seines Lebenswerkes dar.
Die Ausstellung, mit der das Museum auch des 125. Geburtstages Webers in diesem Jahr gedenkt, zeigt 90 Werke, die in den Kritischen Kalendern abgebildet waren – zusammen mit den höchst geistreichen Texten, die Weber ihnen damals zur Seite gestellt hat, die aber bis heute nichts von ihrer Aktualität und Genialität eingebüßt haben. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung erst im Rahmen der Jahrestagung der Weber-Gesellschaft am 28. April. Zur Einführung spricht Museumsleiter Dr. Klaus J. Dorsch. Hierzu sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen.

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Veranstaltungsort

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
A. Paul Weber-Museum
Domhof 5
23909 Ratzeburg
Deutschland
Telefon: +49 4541 86 07 20
Termine: A. Paul Weber-Museum, Ratzeburg

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