44. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG vom 7. bis 13. Oktober 2018
„So fern und doch so nah“
Wolfram Graf – Klavier
Werner Heider (*1930)
STELE für Stockhausen (2007)
Horst Lohse (*1943)
DEDICAZIONE (2003)
Helmut W. Erdmann (*1947)
aus: Mouvements (1985)
Helmut Bieler (*1940)
28 Szenen (2014) – Delia und Udo Steingraeber gewidmet –
Wolfram Graf (*1965)
Tempel-Klänge, Opus 217 – Franz Mohr gewidmet –
musikalische Kommentare zu Zitaten aus den Paulus-Briefen
Tempel-Tor: 2. Korinther 3, 16
Erwachen: Römer 13, 11
Freiheit: 2. Korinther 3, 17
Kreuz: 1. Korinther 1, 18
Licht: Thessalonicher 5, 5
Schöpfung: Kolosser 1, 15
Christus: Galater 2, 19
Geist-Tempel: Epheser 2, 21
Carson Cooman Nous voyons
(after Arcadelt-Liszt), Op. 891 (*1982)
Wolfram Graf, 1965 in Dornstetten im Schwarzwald geboren, erhielt in seiner Jugend prägenden Klavierunterricht von dem bulgarischen Dirigenten und Pianisten Nikolaj Bojadschiew. Graf studierte Klavier an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Prof. Gunther Hauer, Orgel in Karlsruhe und Saarbrücken, Komposition ebenfalls in Saarbrücken, sowie Musikwissenschaft, Religionswissenschaft und Ethnologie an der Universität Bayreuth. Promotion im Jahr 2002. Auftritte als Pianist und Konzertorganist in vielen europäischen Ländern und in den USA. Als Kammermusikpartner und Liedbegleiter arbeitet Graf mit namhaften Interpreten zusammen, so z.B. mit dem Geiger Florian Meierott, dem Flötisten Martin Seel oder auch dem Cellisten Tobias van der Pals. Grafs kompositorisches Schaffen reicht von Kammermusik und Liedern bis hin zu symphonischen Werken, Solokonzerten, Oper und Oratorium. Mehrere Kompositionspreise. CD-, DVD- Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. An der Universität Bayreuth unterrichtete Graf Orgelliteraturspiel und musiktheoretische Fächer. An der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth lehrt er Komposition. Gemeinsam mit Prof. Helmut Bieler ist er Mitorganisator der Konzertreihe "Zeit für Neue Musik" in Bayreuth.