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Der Gorleben-Treck – 40 Jahre danach!

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Eine Ausstellung des Gorleben Archiv e. V.

Vor 40 Jahren – am 25. März 1979 – machte sich im Wendland ein Konvoi von rund 350 Treckern unter dem Motto „Albrecht, wir kommen!“ auf den Weg in die niedersächsische Landeshauptstadt. Eine Ausstellung des Gorleben Archiv e. V. erinnert an diese besonderen Tage in den Anfängen der deutschen Anti-Atom-Bewegung.

Zwei Jahre zuvor hatte der damalige Ministerpräsident Ernst Albrecht das bis dato kaum bekannte Elbdorf Gorleben zum Standort für ein Nukleares Entsorgungszentrum (NEZ) erklärt – und stieß auf unerwarteten Widerstand. Mobilisiert durch die teilweise Kernschmelze im Atomkraftwerk bei Harrisburg am 28. März schlossen sich zahlreiche Menschen dem Treck nach Hannover an. Als der Protestzug am 31. März in Hannover ankam, war er auf über 500 Traktoren angewachsen und wurde von rund 100.000 Menschen empfangen - bis dahin die größte Anti-Atom-Demonstration in Deutschland. Auf ihrer Kundgebung forderten die Lüchow-Dannenberger Landwirte den Ministerpräsidenten auf, die Pläne für das NEZ im Wendland aufzugeben. Der öffentliche Druck zeigte Wirkung: Eine Woche später erklärte Albrecht die WAA im Wendland für „politisch nicht durchsetzbar“.

Die Ausstellung wird am Sonntag, den 31. März um 11 Uhr eröffnet und ist bis zum 28. Juni zu den Öffnungszeiten des Kreishauses zu sehen: Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16 Uhr und am Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr.

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Veranstaltungsort

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KuK-Kunst und Kultur im Kreishaus
Königsberger Straße 10
29439 Lüchow
Deutschland
Termine: KuK-Kunst und Kultur im Kreishaus, Lüchow

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