Der Lübecker Goldgulden von 1341. Krisen, Gold und "deutsche Hanse": Lübeck im 14. Jahrhundert
1340 erhielt Lübeck als erste Stadt des deutschen Königreichs das Recht, Goldmünzen zu prägen. Der Lübecker Gulden offenbarte den Reichtum der Stadt und ihre gehobene Stellung im mittelalterlichen Reichsgefüge. Seine erste Prägung von 1341 bildet den Ausgangspunkt für die Darstellung der Geschichte Lübecks im krisengeschüttelten 14. Jahrhundert. Aus ihren Münzbildern (Lilie und der heilige Johannes der Täufer) lassen sich die internationalen (geld)wirtschaftlichen Verflechtungen und deren außen- und innenpolitischen Folgen für und in der Travestadt entwickeln.