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Weißzeit

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Weiß hat viele Eigenschaften, die einen besonderen Reiz ausüben...
Physikalisch gesehen ist Weiß die hellste Farbe und gehört mit Schwarz zu
den sogenannten unbunten Farben. Weiß hat keine eigene Wellenlänge wie die Buntfarben, denn Weiß entsteht aus der Überlagerung verschiedener Spektralfarben. Prismen zerlegen weißes Licht wiederum in die Spektralfarben.
Weiß ist die Summe aller Farben. Wenn wir „Weiß“ sehen, werden in
unserem Auge alle farbsensitiven Sinneszellen aktiviert und daraus wird im
Gehirn die Farbe Weiß gefolgert. Betrachtung: Weiß kann beruhigen, kühlen, erfrischen, aufhellen, blenden, gleißen...
Symbolisch betrachtet steht weiß für Unschuld, Frieden, Reinheit, Erhabenheit und Stille, für Sauberkeit und Frische, Eis + Schnee... In anderen Kulturkreisen hat es unterschiedliche Bedeutungen. Im Buddhismus zum Beispiel steht die Farbe für Trauer.
In der Sprache findet Weiß viele Anwendungen:wir haben eine weiße Weste, wir hissen die weiße Fahne, Schwarz auf Weiß, Schwarz-Weiß-Denken, weißer Fleck auf der Karte, ... In der Bildenden Kunst dient Weiß als Mischfarbe zum Aufhellen des Farbwertes, dabei verliert die Farbe an Intensität.Und Weiß ist nicht gleich Weiß: es gibt reinweiß, mattweiß, wollweiß,
schneeweiß, Deckweiß etc. ...
All diese vortrefflichen Eigenschaften und Besonderheiten sowie die Tatsche,
dass uns die Farbe Weiß tagtäglich begegnet und umgibt, gipfeln in dieser
Hommage an die Farbe Weiß.
Alle Künstlerinnen arbeiten in oder mit Weiß: Es wird interessant sein zu
sehen, ob dies Einflüsse auf die Form und Ausdruckskraft der Objekte haben
wird.

Julia Hühne-Simon/ Textil
- Schalobjekt „Weißzeit“: Ein frostiger Morgen - Eiskristalle wirbeln durch die Luft - auf gefrorenen Spinnennetzen glitzern Wassertropfen wie Perlen - das durchscheinende Gewebe schimmert und scheint zu schweben, umfängt uns zart und weich. Schafschurwolle, Schurwollgarne, Maulbeerseide, Glasperlen, Pailletten, nassgefilzt.
- Fundstücke aus dem Atelier: Materialsammlung zum Thema Weiß (Kugeln, Schnüre, Rohmaterialien, Stoffreste, Seide, Garne...).

Annette Reher/ Textil
- Wandobjekt, Multiple ´Weißzeit´: 9 Teile á 15x15cm, Leinwand, Seidenpapier, Leinengarn, Seide
- Mobile aus zarten weißen Luftwesen

Anke Rasche Suhr/ Keramik
- keramische Gefäße in weißer Mattglasur, durch Verwendung verschiedener Arbeitsmassen unterschiedlich strukturiert, ein mattschwarzer Abschluss dient als Kontrast zum Weiß

Ulrike Isensee/ Textil
- textile Wandobjekte („Erinnerung an eine Kissenschlacht“, „Vergessener Traum“): Erinnerungen werden heraufbeschworen, gewebt, genäht, in Falten gelegt, Daunenfedern und Kunsthaarbüschel ragen daraus hervor. Taktil, visuell, sinnlich.

Barbara Guthmann/ Fotografie
-Weiße Weite – Sylt, 2 Fotoarbeiten

Ausstellungsdauer: 6. bis 27. Februar 2018

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Veranstaltungsort

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Kunstforum der GEDOK
Koppel 66
20099 Hamburg - St. Georg
Deutschland
Termine: Kunstforum der GEDOK, Hamburg

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