Quatuor Arod
Das Quatuor Arod trägt seinen Namen nach einem wilden Pferd aus J. R. R. Tolkiens Roman »Der Herr der Ringe«. Spätestens nachdem die vier jungen Franzosen 2016 den ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb in München gewonnen hatten, öffneten sich für sie die Kammermusiksäle der Welt. In der Elbphilharmonie präsentiert sich das Ensemble mit Quartettwerken der Wiener Klassik, der Spätromantik und der Moderne. Neben Mozarts »Jagdquartett«, das seinen Namen den Hornfanfaren des Hauptthemas im ersten Satz verdankt, bringt das Quatuor Arod Beethovens komplex gestaltetes Rasumowsky-Quartett zur Aufführung sowie Anton Weberns frühen »Langsamen Satz für Streichquartett«, der in seiner spätromantischen Tonsprache an die Werke von Johannes Brahms erinnert; für das Auftragswerk der European Concert Hall Organisation konnte der französische Komponist Benjamin Attahir (*1989) gewonnen werden.