Phobophobie: Ein Jahrmarkt der Ängste
Von Geburt an leben die Menschen gefährlich – das versetzt sie häufig in Angst. Sie fürchten sich, geraten in Panik, sind besorgt. Und wer abhängig ist, hat andere Ängste als diejenigen, die allein zurechtkommen.
Dunkelheit, Versagen, Alleinsein: Das Spektrum dessen, was furchteinflößend sein kann, ist riesig. Hilfreich ist Angst nur, wenn sie zur Leistungssteigerung beiträgt, einem Beine macht oder Flügel verleiht. Denn starke Gefühle sind der Einsicht überlegen – jedenfalls wenn es um Motivation geht. Und nichts ist schöner als der Schrecken – wenn er überwunden ist.
Mit der Furcht lässt sich gut manipulieren, mit dem Schrecken spielen: „I want you to panic“…
Unser Theaterlabor untersucht, wer wann und wo auf die Angst setzt. Oder sollte gleich die ganze Gesellschaft mal in Therapie? Furchtlos oder mutig werden?
Phobophobie entsteht in Kooperation mit Kai Fischer und Christopher Weiß (Die Azubis) und wird gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung, der Rudolf-Augstein-Stiftung und dem Förderverein des Klabauter Theaters.
Theater Klabauter 2021 A.D.