NDR Elbphilharmonie Orchester / Babayan / Manze
»Ach, wie schade, dass Mozart nicht Franzose ist«, klagte einst Claude Debussy. Beim Blick auf das Konzertprogramm könnte fast der Verdacht aufkommen, es wäre doch so gewesen: Der Brite Andrew Manze hat ein Programm zusammengestellt, das die Musik Mozarts französischen Werken des frühen 20. Jahrhunderts gegenübergestellt und folgt damit der ursprünglich vorgesehenen Dramaturgie dieses Konzerts:Der als Dirigent geplante Robin Ticciati und die Pianistin Maria João Pires – die sich im Jahr 2018 endgültig von der Bühne zurückzuziehen wird – mussten ihre Mitwirkung an diesem Konzert leider absagen. Für sie springen der charismatische Brite und Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Andrew Manze und der amerikanisch-armenische Pianist Sergei Babayan ein. Aufgrund der Besetzungsänderung am Dirigentenpult musste auch das Programm der Konzerte zu einem großen Teil geändert werden: Nach Claude Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune« folgt wie geplant Mozarts letztes Klavierkonzert KV 595. Nach der Pause trifft Maurice Ravels »Le Tombeau de Couperin« auf Mozarts »Haffner«-Sinfonie KV 385.