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Métamorphoses: Yannick Ackah & Ngoye

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Unter dem Titel Métamorphoses stellt die Galerie Melbye-Konan vom 23. Dezember 2021 bis zum 26. Februar 2022 die Arbeiten der ivorianischen Künstler Yannick Ackah und Ngoye in einer Duo-Ausstellung aus. Das Motiv der Metamorphose wurde insbesondere von dem griechischen Dichter Ovid geprägt, der darunter „in neue Körper verwandelte Gestalten“ versteht. Es ist somit ein Prozess, der dazu führt, dass die alte Form abgelegt wird und etwas Neues, der alten Form differentes entsteht. Doch existiert diese klare Abgrenzung zwischen Alt und Neu, Subjekt und Objekt überhaupt? Lässt sich nicht vielmehr von einer im stetigen Wandel wahrnehmbaren Form sprechen?
In den Werken von Ngoye stellt sich eben jene Frage bildnerisch dar. Seine Werkserien von aneinandergereihten Gesichtern schaffen in ihrer inhaltlichen Formulierung und den ineinandergreifenden expressiven Gesichts-ausdrücken einen zusammenhängenden Dialog. Die ineinander zu verschmelzen scheinenden Figuren mit sich wandelnder Mimik und Gestik machen eine klare Grenzziehung unmöglich, wodurch sich dem Betrachtenden die Fülle des Werdens eröffnet.
Auch Yannick Ackah erkennt die Metamorphose als eine existenzielle Grundeigenschaft des Menschen an. Unter Titeln wie “Ici tout est ronde” unternimmt Ackah eine malerische Zergliederung der Bewegungen des Gesichts, wodurch die Prozesshaftigkeit der Mimik als auch des Körpers abstrakt dargestellt wird. Doch letztlich ist es die Zeitlichkeit, als Kernkomponente der Metamorphose, die den stetigen Wandel verschleiert und erst in der Retrospektive begreifbar macht.

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Veranstaltungsort

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Galerie Melbye-Konan
Jungfernstieg 50
20354 Hamburg - City
Deutschland
Termine: Galerie Melbye-Konan, Hamburg

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