„Flying Houses“ sind eine surrealistische und poetische Vision des alten Paris. Sie erscheinen auf den ersten Blick unbeschwert und verträumt, bei genauerem Hinsehen offenbaren Details eine komplexere Geschichte: „In gewisser Weise versuche ich, Schwierigkeiten und Sorgen einer verarmten Gesellschaft aufzuzeigen. Diese Häuser sind Zeugen einer alarmierenden zeitgenössischen Realität. Von ihrem städtischen Kontext getrennt und von der Anonymität der Straße befreit, erzählen die Gebäude eine Geschichte über Leben, Träume und Hoffnungen ihrer Bewohner“, erklärt Laurent Chéhère. Die Fotomontagen sind wie ein Puzzle aus Hunderten von Elementen zusammengesetzt. Die großen Formate der Bilder erlauben dem neugierigen Beobachter, verborgene Details dieser genauen Rekonstruktionen zu entdecken, eine doppelte Deutung entsteht – von Weitem und von Nahem betrachtet. Die Distanz bietet einen anderen Blickwinkel und der Künstler warnt vor Vorurteilen.
Freier Eintritt