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Kultursprung - Malerei, Fotografik und Skulpturen aus vier Ländern

Kategorie: Ausstellung / Museen

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Die IMBA-Galerie und die Galerie Shona in Hamburg Winterhude laden zu einem „Kultursprung“ der Werke von URSULA BLANCKE-DAU (Deutschland), DIEUDONNÉ FOKOU (Kamerun), RICKSON Z. MUREHWA (Simbabwe) und KESTER (Mozambique) ein. Die Ausstellung rückt trotz aller Unterschiede in der Verwendung unterschiedlicher Materialien und kultureller Ausdrucksformen künstlerischen Schaffens die Gemeinsamkeiten menschlicher Existenz und deren Gefährdungen in unser Bewusstsein.

URSULA BLANCKE-DAUs Themen sind ‚Mythos und Realität, Natur und menschliche Eingriffe‘. Der Wald steht dabei symbolhaft für die Vielschichtigkeit von Leben und Vergehen. Tiere tauchen auf, Lichtungen werden gerodet, Häuser errichtet. Die Natur erobert verlassene Gebäude zurück. All diese Spuren zeigen sich in den Bildern von BLANCKE-DAU durch Überlagerungen verschiedener Motive, Materialien und Maltechniken. Dabei geht es auch um die schwierige Frage der Beständigkeit von Heimat und Besitz. Mittels großformatiger Malerei im Dialog mit SW-Fotografien von eigenen Graffitis in sogenannten Lost Places entstehen Bilder vom Wald und anderen Räumen.

DIEUDONNÉ FOKOU - der in Paris und Yaoundé lebende kamerunische Künstler verwendet für seine Skulpturen und Reliefs Metallabfälle. Er lässt sich von ihrer vorherigen Verwendungsweise inspirieren, emanzipiert sich aber gleichzeitig, um ihnen neues Leben zu geben. In poetisch-erzählerischem Stil stellt er über seine filigranen Figuren Fragen zur „condition humaine“. Im weitesten Sinn knüpft er an handwerkliche und geistige Traditionen seiner Bamileke-Kultur in Kamerun an, während er in seinem Alltag stark urban verankert ist und durch seine künstlerischen und kommerziellen Netzwerke globale Orientierungen verfolgt. FOKOU ist in seinem Heimatland und international ein anerkannter Bildhauer mit zahlreichen Ausstellungen in Frankreich, USA und Südamerika. Er zeigt seine Skulpturen zum ersten Mal in einer deutschen Galerie, nachdem er durch Ausstellungen in der Patriotischen Gesellschaft und im Kulturhaus Eppendorf in Hamburg Anerkennung gefunden hat.

RICKSON Z. MUREHWA gehört zu den bedeutendsten Vertretern der „New Shona Art“ Zimbabwes. Mit seiner filigranen Bildhauertechnik belebt er den Stein und erschafft Abstraktionen menschlicher Gestik. Seine Werke wie die anderer namhafter Künstler aus Zimbabwe, darunter Bernard Matemera, Josiah Manzi, Nicholas Mukomberanwa, Taylor Nkomo werden im IMBA-Skulpturengarten zu sehen sein. Der Stil und die filigrane Technik von MUREHWA sind herausragend und haben zu seiner internationalen Anerkennung beigetragen. So konnte er im letzten Jahr an der Kunstakademie in Avignon arbeiten.

Als weiteres Highlight zeigen wir eine kleine Auswahl von Metallskulpturen von dem Künstler KESTER aus Mozambique, die im UNESCO-Projekt ‚Waffen zu Kunst‘ entstanden sind. Dort hat der Künstler aus Waffen, die der schreckliche Krieg hinterlassen hat, Skulpturen geschaffen, die mit ihrer Thematik ‚Musik und Tanz‘ dem Leben zugewandt sind.

Die Ausstellung kann bis zum 24.Juni 2018 Sa/So 14.00-19.00 und Mo/Do 16.00-19.30 besucht werden

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Veranstaltungsort

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IMBA Galerie
Bebelallee 7
22299 Hamburg - Winterhude
Deutschland
Termine: IMBA Galerie, Hamburg

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