Kollegah
Kollegah nimmt eine Sonderstellung in der hiesigen HipHop-Szene ein: Wortgewandt wie ein junger Debattierclubchampion verfasst der Sohn eines kanadischen Vaters und einer deutschen Mutter intelligente deutschsprachige Raptexte, denen es weder an sprachlicher Raffinesse noch an technischen Details mangelt und knackt damit im Vorbeigehen Verkaufsrekorde. Ob angehender Jurist, rhetorisches Genie, pinselschwingender Kunstschöpfer, geachteter und erfolgreicher Rapper oder selbstironisch-smarter Entertainer mit gestähltem Adoniskörper – Kollegah vereint alle diese Eigenschaften in einer Person und ist dabei viel mehr als nur ein Rapper. Sein Sprachgebrauch, die Intelligenz und Eloquenz, seine Fitness und sein Selbstbewusstsein machen ihn zu einem herausragenden Protagonisten deutscher Musik. Mit dieser vielschichtigen Persönlichkeit und immensem Talent hat Felix Antoine Blume, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, sich im Laufe der letzten Jahre als einer der besten Rapper des Landes etabliert. Dabei beherrscht Kollegah seine mitunter augenzwinkernde Inszenierung wie kein Zweiter und bedient sich dabei einer Selbstironie, die dem deutschen Rap lange abging und konträr zum stumpfen, lange vorherrschenden Gangstergetue steht. All das macht Kollegah zu einer Speerspitze des deutschen Rap. Im Dezember krönt sich der Mann dann selbst: Dann steigt die Reihe der Veröffentlichungen von „Zuhältertape“ über „Alphagene“, „Boss der Bosse“ und „King“ bis zum „Imperator“, der neuen Platte voller Wortwitz und -gewandtheit. Aus Kollegah wird der Kaiser. Die endgültige Krönung