Das OZM wurde im Hamburger Schanzenviertel als Galerie für Graffitikunst ins Leben gerufen und ist seitdem neugierige Beobachterin und aktive Mitgestalterin der Veränderungen im Stadtbild. Die OZM gGmbH bildet ein Netzwerk aus Menschen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die Ihre Gedanken und Visionen zum Ausdruck bringen und dadurch erlebbar und mitteilbar machen. Im Fokus stehen dabei die Innovation, die künstlerische Gestaltung und die Kommunikation in der Stadt. Dies sind drei der Säulen einer wandlungsfähigen Stadt - sowohl im Innen- als auch im Außenraum.
Seit 2019 wird das leerstehende Bürogebäude in der Spaldingstraße 140 in ein Gesamtkunstwerk verwandelt und bildet aktuell den Hauptstandpunkt des OZM. Die Fassaden erzählen bereits unterschiedliche Geschichten dieses Hauses und im Inneren öffnen sich Räume, deren Dimensionen sich um die der Ideenwelt der Künstler*innen weiten. Dieser Umgang mit verlassenen, ungestalteten Orten in der Stadt regt an zum Nachdenken über die Vergänglichkeit der Gebäude und der Kunstwerke im lebendigen urbanen Zyklus. Die Stadt der Zukunft lebt vom Teilen – von offener Mitteilung und nicht von Abgrenzung.
Wie wollen wir leben und arbeiten, wie wollen wir uns bewegen im öffentlichen Raum? Wie wollen wir Freiraum und umbauten Raum nutzen für unsere Ideen und welche Art der Architektur gewährt uns Wandel anstatt uns einzuengen? Welche Rolle spielen künstliche Intelligenz und Modularität auf dem Weg in eine zukunftsfähige Stadtplanung? Das OZM-Exponat für Graffitikunst in Hammerbrooklyn öffnet seine Tore im Rahmen des HAMBURGER ARCHITEKTUR SOMMERS und gibt somit einen Einblick in seine kreativen Prozesse. Jede Veranstaltung setzt einen anderen Schwerpunkt um den Kosmos des Zusammenspiels von Kunst und Architektur.
