Georgette Dee und ihr kongenialer Pianist Terry Truck haben für ihr neues Programm ein wunderschönes Best-of der großen Weill-Klassiker zusammengestellt: Ob „Moon of Alabama“, „Je ne t`aime pas“ oder der „September Song“ – Georgette macht sich die Lieder, Songs und Chansons zu eigen, eingelegt in und umrankt von ihren herrlichen Geschichten, anarchisch und ideenreich. Dabei entfaltet die schillernde Diseuse ihr herzergreifendes Pathos mit einer guten Portion augenzwinkerndem Humor – und ist dabei immer wieder für die eine oder andere Überraschung gut. Wenn Georgette Dee singt, redet, nur eben seufzt, stöhnt oder lacht, hat das eine ekstatische Wirkung auf ihr Publikum. Wie sie das macht? Keine Ahnung, Magie ist im Spiel. Hilft alles nichts: Um ihr Geheimnis zu ergründen, muss man sie live erleben. Immer wieder.
„Georgette Dee versteht es, jeden Song mit ihren eigenwilligen Interpretationen und witzigen Kommentaren in die Gegenwart zu holen.