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FLER x JALIL

Kategorie: Musik

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Mit seinem aktuellen Album „Epic“, das der Berliner Rapper FLER mit Label-Partner JALIL am 30. Juni 2017 als Kollaboalbum via Maskulin / Groove Attack selbst veröffentlicht hat, schafft der visionäre Rapper der Stunde erneut die Sensation. Nach dem großen Erfolg von „Vibe“, das Platz #1 der deutschen Albumcharts erreichte, steigt auch das Folgealbum „Epic“ auf Platz #1 in Deutschland und der Schweiz sowie auf Platz #3 in Österreich ein. Begleitend zur Albumveröffentlichung gehen FLER und JALIL 2018 gemeinsam auf große Epic Tour 2018 und haben insgesamt 14 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestätigt.

FLERs Bedeutung für die deutsche Hip-Hop-Kultur lässt sich nicht auf einen Hit oder ein Album reduzieren. Schon seine erste Veröffentlichung gemeinsam mit Bushido, der Sampler „Carlo Cokxxx Nutten“ (CCN) im Jahr 2002, war eine Zäsur. Das Album wurde zu der Blaupause für deutschen Gangsta-Rap schlechthin. Nie zuvor wurde so kompromisslos, so aggressiv und so ignorant über kratzige und düstere Beats gerappt wie auf dem mittlerweile indizierten „CCN“. Noch heute kommt kaum ein Gangsta-Rap-Release ohne direkte oder indirekte Anleihen auf das Album aus.

Bei Aggro Berlin schaffte er es einige Jahre später, den klassischen Sound des Berliner Underground mit massentauglichen Produktionen zu verbinden und ihn somit in den Mainstream zu spülen. Als sich FLER 2009 von Aggro Berlin trennte und zum Label seines alten Mentors Bushido wechselte, perfektionierte er sein Soundbild mit düster-melancholischen Streicher-Beats.

Nach dem Zwischenspiel bei Bushidos Label Ersguterjunge, gründete FLER sein eigenes Label und erfand sich mit dem Album „Hinter blauen Augen“ komplett neu. Die Inspiration für Sound und Texte kam jetzt nicht mehr aus den Berliner Ghettos, sondern Straight Outta Miami Beach. Autotune, dicke Bässe, Champagner und Louis Vuitton ersetzten Carlo Colucci, Knarren und Koks.

„Hinter blauen Augen“ (2013) war ein verstecktes Meisterwerk und bleibt bis heute das meistunterschätzte FLER-Album überhaupt. Mit dem Nachfolger „Blaues Blut“ (2013) antizipierte FLER dann Trap zu einer Zeit, in der in Deutschland noch niemand wusste, was Trap eigentlich sein soll. Heute gibt es kaum einen Rapper, der sich dem Subgenre noch verschließen kann. Und auch sein Album „Vibe“ (2016) ist ein Meisterwerk. Eine Art Best-of-Fler-Sound: Arroganz und Attitüde, gepaart mit Zeitgeist und hochpoliertem Clubsound - Viel Bass. Viel Straße. Nicht mehr so viel Louis V., dafür aber Bottega Veneta. Seine eigene Interpretation von zeitgemäßem Trap. Das Erfolgs-Album „Epic“ knüpft genau hier an, baut den Stil weiter aus und hebt ihn auf ein noch höheres Level. „Wer wissen will, wie sich Deutschrap in den nächsten Jahren entwickelt, der sollte heute FLER hören." (Welt.de)

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