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Bühne Cipolla - Hamburger Kammerspiele

Kategorie: Musical / Theater

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Nach Fjodor Dostojewski
Bühne Cipolla, Bremen
Eine Kooperation mit dem Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V.
REGIE, SPIELFASSUNG, BÜHNE: Sebastian Kautz
KOMPOSITION UND SOUNDDESIGN: Gero John
PUPPENBAU, KOSTÜME: Melanie Kuhl
LICHTDESIGN: Frank Barufke, Gero John, Sebastian Kautz
Mit Sebastian Kautz (Figurenspiel) und Gero John (Violoncello, Keyboards)

„So sieht er also aus, der Zusammenstoß mit der Wirklichkeit.“
Die Aufzeichnungen aus dem Kellerloch des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski berichten von einem namenlosen Beamten im Dickicht der Großstadt, welcher Arbeit, Freunde und gesellschaftliche Verpflichtungen aufgibt, um mit Hilfe einer kleinen Erbschaft sein Dasein in einer Art sozialem Experiment künftig in einem Keller zu fristen. Konfrontiert mit den Tücken des Alleinseins, kehrt er immer wieder in die Außenwelt zurück, sucht Streit mit einem hochrangigen Offizier, bringt ein Klassentreffen zum Eskalieren und befragt mit einer Zufallsbekanntschaft das Verhältnis Mann-Frau.
Es ist das psychologische Porträt eines unmöglichen Charakters: Prestige und Erfolg verachtet er, schämt sich aber zugleich für seinen bescheidenen Lebensstil. Jede Möglichkeit von Glück muss er zerschlagen und weit von sich stoßen, nur um sich dann still danach zu sehnen. Und doch liegt in seinem Hadern eine scharfe Gesellschaftsanalyse, der beständige Kampf gegen die Lüge und den schönen Schein.
Die 1864 erschienene Erzählung ist ein bitterböser Spaß, eine Erkundung der menschlichen Seelenlandschaft, verbunden mit der Aufforderung, sich der eigenen Individualität bewusst zu werden.
Nach Fjodor DostojewskiBühne Cipolla, BremenEine Kooperation mit dem Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V. REGIE, SPIELFASSUNG, BÜHNE: Sebastian Kautz KOMPOSITION UND SOUNDDESIGN: Gero JohnPUPPENBAU, KOSTÜME: Melanie KuhlLICHTDESIGN: Frank Barufke, Gero John, Sebastian Kautz Mit Sebastian Kautz (Figurenspiel) und Gero John (Violoncello, Keyboards) „So sieht er also aus, der Zusammenstoß mit der Wirklichkeit.“ Die Aufzeichnungen aus dem Kellerloch des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski berichten von einem namenlosen Beamten im Dickicht der Großstadt, welcher Arbeit, Freunde und gesellschaftliche Verpflichtungen aufgibt, um mit Hilfe einer kleinen Erbschaft sein Dasein in einer Art sozialem Experiment künftig in einem Keller zu fristen. Konfrontiert mit den Tücken des Alleinseins, kehrt er immer wieder in die Außenwelt zurück, sucht Streit mit einem hochrangigen Offizier, bringt ein Klassentreffen zum Eskalieren und befragt mit einer Zufallsbekanntschaft das Verhältnis Mann-Frau. Es ist das psychologische Porträt eines unmöglichen Charakters: Prestige und Erfolg verachtet er, schämt sich aber zugleich für seinen bescheidenen Lebensstil. Jede Möglichkeit von Glück muss er zerschlagen und weit von sich stoßen, nur um sich dann still danach zu sehnen. Und doch liegt in seinem Hadern eine scharfe Gesellschaftsanalyse, der beständige Kampf gegen die Lüge und den schönen Schein. Die 1864 erschienene Erzählung ist ein bitterböser Spaß, eine Erkundung der menschlichen Seelenlandschaft, verbunden mit der Aufforderung, sich der eigenen Individualität bewusst zu werden.
Figurentheater mit Livemusik nach der Novelle von Thomas MannBühne Cipolla in Kooperation mit Metropol Ensemble & bremer shakespeare companySpielfassung / Regie: Sebastian KautzKomposition / Sounddesign: Gero JohnBühne: Sebastian Kautz, Melanie KuhlFigurenbau / Kostüme: Melanie KuhlMaskenbau: Sebastian KautzLichtdesign: Frank Barufke; Harry Großmann, Sebastian KautzEs spielen Sebastian Kautz (Figurenspiel) und Gero John (Violoncello)„Du tust, was du willst. Oder hast du schon einmal nicht getan, was du wolltest? Oder gar getan, was du nicht wolltest? Was nicht du wolltest?“ Ein seltsamer Urlaub. Ein seltsamer Zauberkünstler. Mario & der Zauberer erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bannschlägt und zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Manneine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein. Die Bühnenfassung von Bühne Cipolla verbindet Dichterworte mit Figurenspiel und Violoncello-Livemusik zu einem Theaterabend der besonderen Art.
Figurentheater mit Livemusik nach der Novelle von Thomas MannBühne Cipolla in Kooperation mit Metropol Ensemble & bremer shakespeare companySpielfassung / Regie: Sebastian KautzKomposition / Sounddesign: Gero JohnBühne: Sebastian Kautz, Melanie KuhlFigurenbau / Kostüme: Melanie KuhlMaskenbau: Sebastian KautzLichtdesign: Frank Barufke; Harry Großmann, Sebastian KautzEs spielen Sebastian Kautz (Figurenspiel) und Gero John (Violoncello)„Du tust, was du willst. Oder hast du schon einmal nicht getan, was du wolltest? Oder gar getan, was du nicht wolltest? Was nicht du wolltest?“ Ein seltsamer Urlaub. Ein seltsamer Zauberkünstler. Mario & der Zauberer erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bannschlägt und zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Manneine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein. Die Bühnenfassung von Bühne Cipolla verbindet Dichterworte mit Figurenspiel und Violoncello-Livemusik zu einem Theaterabend der besonderen Art.
Bühnenfassung von Axel Schneider nach Szenen von Peter Schanz Regie: Axel Schneider Ausstattung: Sonja Zander Mit Peter Bause Nach den großen Erfolgen von JUGEND OHNE GOTT am Altonaer Theater und DIE JUDENBANK in den Hamburger Kammerspielen sehen Sie jetzt den dritten Teil dieser „ungeplanten Trilogie“: BIRTH OF PLACE: BERGEN BELSEN, wieder mit Peter Bause, wieder in der Regie von Axel Schneider. Die beiden sind eine Zeitreise angetreten mit ganz unterschiedlichen Stücken, von sehr unterschiedlichen Autoren und auch unterschiedlichen inszenatorischen Handschriften. Während JUGEND OHNE GOTT noch vor dem Krieg eine Jugend mit schwindenden moralischen Ansprüchen zeigt, beschäftigt sich DIE JUDENBANK mit dem fast schon absurden Vorgang, während des Krieges Jude werden zu wollen. In PLACE OF BIRTH: BERGEN-BELSEN geht es um das Leben im Nachkriegsdeutschland. Wer dachte mit dem Ende des Krieges sei der Nazi-Spuk in Deutschland vorbei gewesen, der irrte. Nach wahren Begebenheiten entstand die Geschichte von dem Wanderführer Jakob Weintraub. Dieser wurde als Sohn jüdischer Eltern nach dem Krieg im Lager Bergen-Belsen geboren. Obwohl er kein direktes Opfer des Nazi-Regimes war, wird er die Schatten der Vergangenheit nicht los. Seine Eltern hatten das KZ überlebt, mussten aber, wie viele andere Juden in Deutschland, nach der Befreiung am Ort des Schreckens als displaced persons leben, weil sie nicht sofort ausreisen durften. Bis zum heutigen Tag wird Weintraub mit den Erinnerungen konfrontiert und mit der Scheinheiligkeit seiner Mitbürger. 

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Hamburger Kammerspiele
Hartungstr. 9
20145 Hamburg - Rotherbaum
Deutschland
Telefon: +49 40 41334 0
Termine: Hamburger Kammerspiele, Hamburg

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