Belcea Quartet
Zum Ausklang der Streichquartett-Reihe im Kleinen Saal der Elbphilharmonie gastiert mit dem englischen Belcea Quartet eine der weltbesten Quartettformationen. Ob es sich dem klassischen Repertoire widmet oder die zeitgenössische Musik fördert – regelmäßig wird das Quartett dafür mit Auszeichnungen wie dem Echo Klassik oder dem »Diapason d'or« belohnt. Höchste Streichquartett-Kultur garantiert das Belcea Quartet nun mit Werken von Joseph Haydn und Leo Janáek.
Von ausgelassen heiter bis düster-bizarr und von klassisch edel bis kontrapunktisch raffiniert reicht der Bogen, den Haydn mit seinen beiden Meisterquartetten aus den Jahren 1781 und 1799 geschlagen hat. Mit den zwei Streichquartetten des Tschechen Leo Janáek erklingen sodann Meisterwerke der klassischen Moderne, in denen sich der verliebte Komponist – wie im Fall des mit »Intime Briefe« bezeichneten Quartetts Nr. 2 – mal ausgelassen euphorisch, mal ganz zart zeigt.