Lange bevor Uwe Siegmeier sich intensiver mit der Fotografie beschäftigte, belegte er an der Braunschweiger Kunsthochschule neben seiner Berufstätigkeit die Fächer Freies Zeichnen, Grafik und Kalligrafie. Erst als die elektronische Datenverarbeitung auch im Bereich der Fotografie möglich wurde, wandte er sich wieder dieser Kunstrichtung zu.
Mit seiner, auch beruflich begründeten Experimentierfreude im chemisch-technischen Bereich, schöpfte er dann die vielfältigen Möglichkeiten, die die digitale Fotografie bot, möglichst komplex aus.
Nun, da er im Ruhestand ist, begann eine schaffensreiche Zeit und es entstanden seine „Fotografiken“, wie er sie nennt. Mit seinem Verständnis von Grafik und Kunst hebt er nun seine Fotos auf eine andere Ebene. Der Betrachter ist gezwungen, die dargestellten Objekte quasi mehrfach zu betrachten, um den Veränderungen auf die Spur zu kommen.
Uwe Siegmeier hatte, besonders in seiner Heimatstadt Goslar, bereits diverse Ausstellungen zu verschiedensten Themengebieten. So stellte er fotografisch das Quartett der vier deutschen Megastädte vor, nachdem auch Köln die Millionengrenze bei der Einwohnerzahl überschritten hatte.
Zum 1100-jährigen Geburtstag der Stadt Goslar leistete er seinen Beitrag mit einer Ausstellung im Kreishaus unter dem Titel „So schön ist Goslar“.
Auch für Hamburg hat er nun eine spezifische Auswahl seiner Fotografiken zusammengestellt, nachdem er sich mehrfach in Hamburg nach Motiven umgesehen hatte. Und er hat festgestellt: So schön ist Hamburg!
