Die Galerie in der alten Stadapotheke hat sich nach dem Motto "Kunstapotheke / Apothekenkunst?" in 2018 mit diversen Veranstaltungen etabliert. Mit der neuen Ausstelltung weichen die "lauten" Bilder "leiseren". Zarte Malerei auf strukturbehaftetem Untergrund und seit 2 Jahren Nähcollagen mit zeichnerischen Elementen, so stellen sich die Arbeiten der Hamburger Künstlerin dar. Die Motive sind hauptsächlich Frauen, zumeist melancholisch, romantisch, verspielt und manchmal die Probleme unserer Zeit aufgreifend. Sie variieren in der Umsetzung zwischen abstrakt, figurativ und surreal. Unaufdringlich sollen sie sein und in ihren oft sehr reduzierten Farbräumen nur das Nötigste und Ursprüngliche widerspiegeln. In einem sich wiederholenden Prozess von Farbauftrag und Herauskratzen von Strukturen entsteht die besondere Haptik der Bilder und lässt diese wie Steintafeln wirken. Christin Lamade: 1970 geboren in Hamburg, Erzieherin, Kunsttherapeutin und seit 10 Jahren als Autodidaktin künstlerisch in der Malerei tätig. Sie hat regelmäßige Ausstellungen in Hamburg und Deutschlandweit.
