Ausstellungseröffnung am 12.05.2018 um 11 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh.
Einführende Worte spricht Frau Angelika Wollermann.
In der Ausstellung „emergo“ zeigt Anne Dingkuhn neue Bilder und Zeichnungen aus dem vergangenen Jahr.
Die aus eine Hamburger Künstlerfamilie stammende Malerin und Zeichnerin, geboren 1965 in Addis Abeba, hat in Berlin Malerei und Bildhauerei, sowie Kunstgeschichte und Philosphie studiert. Sie lebt und arbeitet seit vielen Jahren wieder in Hamburg.
Ihr künstlerisches Interesse gilt seit langem der Natur und die Naturerfahrung, die in unterschiedlichem Maße abstrahiert und in Bilder übersetzt wird. Die Natur ist gewissermaßen ihr Resonanzraum.
In der Ausstellung „emergo“ zeigt die Künstlerin neue Arbeiten aus dem letzten Jahr. In ihnen wird, teils farbig auf Leinwand, teils in Graphitzeichnungen, das Phänomen von Mehrschichtigkeit und Durchlässigkeit thematisiert. Dabei werden z.B. konkrete, in der Natur beobachtbare Gebilde wie Nester und Kobel zum Anlass für komplexe Zeichnungen . Aber auch andere, abstraktere Motive, die u.a. an Gehölz unter Wasser oder unter Eis, oder an Lichtreflexe erinnern, werden zu mehrschichtigen Bildern.
Der Betrachter bewegt sich zwischen der Oberfläche und Tiefe im Bild, ähnlich wie in der Natur selbst. Die Schichten sind durchlässig, man kann eindringen und auftauchen. In den Bildern von Anne Dingkuhn geht es um das Ausloten von Struktur und Offenheit, und eine Rückversicherung in der Natur.
Näheres über die Künstlerin und ihre Arbeit finden Sie unter www.anne-dingkuhn.de
