Simon Boccanegra
„Das Herz des Menschen ist ein Quell ewigen Leides“, heißt es in dieser von Kennern besonders geschätzten Oper Verdis. Dass es unmöglich zu sein scheint Macht und Liebe zu vereinen und trotzdem glücklich zu werden, muss auch die Titelfigur Simon Boccanegra im Laufe der Handlung erkennen. Wie in „Rigoletto“ oder „Luisa Miller“ thematisiert der Komponist auch in „Simon Boccanegra“ eine komplizierte und tragische Vater-Tochter-Beziehung – und hat diese mit großer Inspiration musikalisch umgesetzt. Dabei verknüpft er persönliche Emotionen seiner Figuren mit politischen und gesellschaftlichen Themen wie den Kampf um Macht.
Inszenierung: Claus Guth
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Wolfgang Göbbel
Premiere am: 05.02.2006